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„Wir konnten schon vielen Kindern helfen!“

Interview mit Wiltrud Wystrychowski (48), Leiterin des Psychologischen Dienstes für Ausländer der Caritas

Wiltrud Wystrychowski ist Diplom-Psychologin. Seit über vier Jahren arbeitet die Mutter von drei Kindern beim Caritas-Zentrum München Innenstadt. Als Einrichtungsleiterin des Psychologischen Dienstes für Ausländer setzt sich die 48-Jährige vor allem für Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund ein. Ihr zweiter Kompetenzbereich ist die Arbeit mit psychisch Kranken.

Wie kamen Sie auf die Idee, das Projekt „Pizza sociale“ ins Leben zu rufen?
 
 Die Caritas hat eine lange Spendentradition. Soziale Einrichtungen benötigen zusätzliche finanzielle Mittel. Besonders dann, wenn sie neue Projekte, wie „Fit für die Schule“, durchführen wollen. Die Ursprünge von „Pizza sociale“ basieren auf der Idee, dass Ausländer Ausländern mit Spenden helfen sollten.
 
 Und dann?
 
 Stellten wir fest, dass die Idee aus eigenen Ressourcen nicht zu verwirklichen war. Zudem kamen über Spenden zu wenig Gelder zusammen, so dass wir einen Weg finden mussten, neue Geldquellen zu erschließen. Wir wandten uns an die Münchner Stiftung Journalistenakademie Dr. Hooffacker GmbH & Co. KG, die für uns die PR-Arbeit übernahm. Das war die Geburtsstunde von „Pizza sociale“. Also die Hilfe für Menschen mit Migrationshintergrund.
 
 Migration ist ein gutes Stichwort. Was ist das Besondere an der Arbeit der Caritas mit Migranten und deren Kindern?
 
 Zunächst möchte ich betonen, dass München einen prozentual höheren Ausländeranteil als Berlin hat. Dennoch gibt es in unserer Stadt nur zwei psychologische Dienste für Ausländer. In Bereichen der sozialpsychiatrischen Angebote steckt die interkulturelle Öffnung noch in den Kinderschuhen. Da existieren Versorgungsengpässe. Das Besondere an unserem Angebot besteht darin, dass der psychologische Dienst für Ausländer muttersprachlich und kultursensibel berät.
 

Das heisst?
 
 Dass unsere Mitarbeiter selbst einen Migrationshintergrund haben und dadurch einen ganz anderen Zugang zu unseren Klienten.
 
 „Pizza sociale“ – wie kamen Sie auf den Namen?
 
 Der Name lag auf der Hand. Italien ist nicht weit entfernt, in München leben sehr viele Italiener und Pizza ist von deutschen Tellern nicht mehr wegzudenken.
 
 War „Pizza sociale“ 2008 ein großer Erfolg?
 
 Wir haben damals mehr als 3.600 Euro eingenommen und konnten damit qualitativ hochwertige Kurse für Kinder und deren Eltern finanzieren.
 

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