Wiedersehen im Maxim

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Eröffnungsfilm der Reihe „Wiedersehen im Maxim“

„Lina Braake oder Die Interessen der Bank können nicht die Interessen sein, die Lina Braake hat“

Die 81-jährige Lina Braake ist fest entschlossen, ihren Lebensabend in einer Altbauwohnung zu verbringen. Doch als ihr hochverschuldeter Vermieter stirbt, verliert sie ihr zugesichertes lebenslanges Wohnrecht. Die Bank steckt sie einfach in ein Altersheim. Hier lernt sie den wegen Betrugs entmündigten Finanzmakler Gustav Härtlein kennen, der sie in die Geheimnisse des Bankwesens einweiht. Die beiden beschließen, sich nicht so einfach abschieben zu lassen. Gemeinsam tüftelt das hochbetagte Pärchen einen gewieften Plan zum Kreditbetrug aus, um damit der Bank zu trotzen und sich für seine Rechte stark zu machen.
 
 Die beiden Hauptdarsteller Lina Carstens und Fritz Rasp begeisterten mit ihrem exzellenten Spiel Publikum und Kritiker. „Ich habe noch keinen Film gesehen, in dem der Gang, die Gestik, das Verweilen, die Ruhe und auch das wider die Hinfälligkeit des Alters durchgehaltene Standvermögen der Schauspieler mich so sehr beeindruckt und mir eine neue Erfahrung von der Bewegung alter Menschen vermittelt hätten“, urteilte Wolfram Schütte, Redakteur der Frankfurter Rundschau 1975.
 
 Mit seinem Debütfilm „Lina Braake“ landete der Regisseur Bernhard Sinkel Mitte der 70er Jahre einen Publikumserfolg. Die Filmkomödie erhielt den Bundesfilmpreis, den Interfilm-Preis der Biennale sowie den Ernst Lubitsch Preis.
 
 Laut Lexikon des internationalen Films ist „Lina Brake“ eine „mit skurrilem Humor, Witz und Fantasie erzählte und hervorragend gespielte Komödie“, die bei Filmliebhabern Kultstatus hat. Für seinen Film „Dinosaurier - gegen uns seht ihr alt aus“ ließ sich Leander Haussmann von dem Filmklassiker inspirieren. In dem Remake spielen Eva-Maria Hagen und Edzard Haussmann die Hauptrollen.