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Interview: Drei Fragen an Matthias J. Lange

Ab 1. August ist der PresseClub wieder offiziell am Marienplatz vertreten. Worauf freuen Sie sich in den neuen Räumen?

Auf die Menschen, ganz eindeutig auf die Menschen mit ihren Geschichten, seien es die hochkarätigen Gäste des Clubs, seien es die Mitglieder des Clubs. Ich erinnere mich an viele intensive Gespräche an den Fenstern des Clubs mit dem Blick auf den Marienplatz und das Arbeitszimmer des Oberbürgermeisters. Wenn ich Gäste aus dem In- und Ausland zu Gast habe, müssen sie diesen Blick genießen.

Von Prof. Dr. Alexander Filipovic, Hochschule für Philosophie in München, stammt das Zitat: 'Leichter wird Journalismus nicht, aber immer wichtiger.“ Wie sehen Sie das?

Ich antworte mit einem Zitat des US-Regisseurs Alan Pakula, der den Watergate-Film All the President’s Men gedreht hat: “Eine Schreibmaschine ist gefährlicher als eine Kugel.” Wir Journalisten haben eine enorme Verantwortung und sind mehr denn je Dienstleister für unsere Kunden. Der gut ausgebildete Journalist wird mehr denn je benötigt und muss vor allem wieder Neugierde mitbringen, nicht Oberlehrer sein, sondern Pathfinder durch die News.

Viele PresseClubs in Deutschland haben Vorbehalte gegenüber Bloggern. Der PresseClub München nicht. Er hat ihnen die Türen geöffnet. Wie wichtig ist dieses Zeichen für die Bloggerszene und den BloggerClub?

Es ist ein befruchtender Austausch. Ich selbst war früher lange Zeit im Vorstand des PresseClubs unter Norbert Matern als Vertreter der Nachwuchsjournalisten in Bayern (NJB). Unser BloggerClub bringt heute durch unsere Veranstaltungen und unser technisches Know-how neue Ideen in den Club. Die Mitglieder beider Clubs befruchten sich gegenseitig und die digitale Spaltung wird so überwunden. Andere PresseClubs haben Kontakt zu uns aufgenommen wie Frankfurt, Nürnberg und Regensburg. Wir freuen uns auf den Austausch.

Zum Porträt von Matthias J. Lange